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Letzte Bearbeitung: 13.09.2016

An der Freiburger Uniklinik in der Breisacherstraße soll ein neues Tierversuchslabor mit Haltungskapazität für 10.000 Mäuse sowie für eine unbekannte Zahl Frösche und Fische entstehen, in dem vorwiegend Forschung an genmanipulierten Tieren vorgesehen ist.

Mit einem jährlichen „Verbrauch“ von 469.605 Tieren und damit fast 17 % der Gesamtzahl von bundesweit 2,8 Millionen belegt Baden-Württemberg im Bundesländervergleich Platz 1 der Negativrangliste zu Tierversuchen. Freiburg zählt dabei mit seinen zahlreichen privaten und öffentlichen tierexperimentellen Forschungseinrichtungen bereits jetzt zu den Tierversuchshochburgen im Land.

Auftraggeber des neuen Tierversuchslabors IMITATE (Institute for Disease Modeling and Targeted Medicine) ist das Land Baden-Württemberg, vertreten durch den Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Universitätsbauamt Freiburg. Die geplante tierexperimentelle Einrichtung soll von Bund und Land, also vom Steuerzahler, finanziert werden. Veranschlagt sind unterschiedlichen Quellen zufolge 40 bzw. 57 Millionen Euro allein für den Bau.

Die Aktion endete im September 2016 mit der Übergabe von 11.000 Unterschriften an Prof. Lutz Hein von der Universitätsklinik.


(v. links) Dipl.-Biol. Silke Strittmatter (Ärzte gegen Tierversuche e.V.), Prof. Dr. Lutz Hein (Direktor des Instituts für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie (Abteilung II) der Universität Freiburg), Ellen Gemeinhardt (Tierrechts-Initiative Freiburg)