10 Beispiele für Tierversuche aus dem UKE
Alle Beispiele sind unserer datenbank-tierversuche.de entnommen.
Dokument 1: Kaninchen werden Löcher in die Schienbeine gebohrt, um ein Osteoporose-Medikament zu testen >>
Dokument 2: Mäuse sterben durch eine künstlich ausgelöste Hirnhautentzündung >>
Dokument 3: Mäuse leiden aufgrund von Genmanipulation an einem Herzfehler >>
Dokument 6: Frettchen werden durch Durst zu bestimmten Verhaltensweisen gezwungen >>
Dokument 7: Genmanipulierte Mäuse leiden an missgebildeten Knochen, Gelenkentzündung und geschwollenen Pfoten >>
Dokument 8: Was passiert im Gehirn von Ratten, deren Schurrhaare alle gleichzeitig bewegt werden? >>
Dokument 9: Zerkleinerte Milz von BSE-Prionen infizierten Mäusen wird in das Gehirn von anderen Mäusen injiziert >>
Dokument 10: Absichtliche Abstoßungsreaktion von transplantierten Nieren bei Ratten >>
Dokument 1
Federführendes Institut: Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Martinistraße 52, 20246 Hamburg
Tiere: 24 Kaninchen der Rasse Weiße Neuseeländer
Experiment: Unter Narkose wird bei den Kaninchen die Haut über dem Schienbein aufgeschnitten. Ein Loch von 8,1 mm Durchmesser und 6 mm Länge wird in den Knochen gebohrt. Anschließend wird die Knochenverletzung bei 12 Kaninchen mit herkömmlichen und bei 12 Kaninchen mit experimentellem künstlichem Knochenersatzmaterial aufgefüllt. Die Wunde wird verschlossen. Den Tieren wird ein Schmerzmittel gegeben. Nach 2, 4 und 12 Wochen werden jeweils 4 Kaninchen der zwei Gruppen getötet und das Schienbein entnommen.
Bereiche: Knochenchirurgie, Biomaterialforschung
Hintergrund: In dieser Studie sollte beobachtet werden, ob ein bei Osteoporose eingesetztes Medikament bei direkter Gabe auf eine künstliche Knochenverletzung positive Eigenschaften auf den Heilungsprozess hat.
Quelle: Carsten W. Schlickewei et al.: Bone augmentation using a new injectable bone graft substitute by combining calcium phosphate and bisphosphonate as composite - an animal model. Journal of Orthopaedic Surgery and Research 2015: 10(1); 116. 10.1186/s13018-015-0263-z
Datenbank-ID: 4678
Dokument 2
Federführendes Institut: Institut für Immunologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Martinistraße 52, 20246 Hamburg
Tiere: Mind. 518 Mäuse (wahrscheinlich sehr viel mehr)
Experiment: Es werden 4 verschiedene, z.T. genmanipulierte Zuchtlinien von Mäusen verwendet. Schwangere Mäuse bekommen ein Cortisonmittel gespritzt, Kontrollgruppen erhalten eine wirkungslose Substanz. Mit den Nachkommen (Mäuse, die durch die Genmanipulation Diabetes oder eine Autoimmunerkrankung entwickeln sowie normale Mäuse) wird eine Vielzahl von verschiedenen Experimenten durchgeführt. Bei manchen Tieren wird alle zwei Wochen eine Blutprobe genommen. Bei nicht genmanipulierten Mäusen wird eine Experimentelle Autoimmunenzephalitis (EAE) hervorgerufen, indem Freunds Adjuvans, ein reizendes Mineralöl mit abgetöteten Tuberkulosebakterien unter die Haut gespritzt wird. Zwei und 4 Tage später werden Keuchhustenbakterien in eine Vene injiziert. Das Immunsystem der Mäuse ist nun so sensibilisiert, dass es das eigene Nervengewebe angreift. Es kommt zu Lähmungen aller vier Beine. Zwischen 20 und 40 % der Tiere sterben. Stark gelähmte Mäuse werden „aus Tierschutzgründen“ getötet. Auch die überlebenden Mäuse werden je nach Versuchsreihe auf nicht genannte Weise getötet, um ihre Organe zu untersuchen.
Bereich: Immunologie
Hintergrund: Schwangeren Frauen, die eine Frühgeburt erwarten bekommen Cortison, um die rechtzeitige Ausreifung der Lunge des Neugeborenen zu ermöglichen. Der Langzeiteffekt der Cortisongabe während der Schwangerschaft auf das Kind wird mit dem höheren Risiko für die Entwicklung späterer Autoimmunkrankheiten in Verbindung gebracht, was hier an Mäusen untersucht wird.
Quelle: Anna Gieras et al.: Prenatal administration of betamethasone causes changes in the T cell receptor repertoire influencing development of autoimmunity. Frontiers in Immunology 2017: 8; 1505. doi:10.3389/fimmu.2017.01505
Datenbank-ID: 4864
Dokument 3
Federführendes Institut: Institut für Experimentelle Pharmakologie und Toxikologie, Universitäres Herzzentrum, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), Martinistr. 52, 20246 Hamburg
Tiere: unbekannte Anzahl Mäuse
Experiment: Es werden genmanipulierte Mäuse aus eigenem Hause verwendet. Die Tiere leider durch einen Gendefekt von Geburt an einem Herzfehler. In unterschiedlichen Experimenten werden neugeborene (1 Tag alt) und junge Mäuse (7 Tage alt) verwendet. Gruppen von Mäusen werden mit genmanipulierten Viren beladene, kultivierte Herzmuskelzellen in die Blutbahn injiziert. Die Viren sollen bei den Tieren eine Geneveränderung des genetisch bedingten Herzfehlers bewirken. Kontrollgruppen erhalten eine wirkungslose Kochsalzlösung injiziert. Vier Wochen später werden die Mäuse auf verschiedene Weise unter Narkose untersucht. Es werden Aufnahmen des Herzens mit bildgebenden Verfahren gemacht und es wird eine fluoreszierende Substanz in die Bauchhöhle injiziert und mit einem anderen bildgebenden Verfahren im Herzen sichtbar gemacht. Das weitere Schicksal der Mäuse wird nicht erwähnt.
Bereich: Gentherapie
Hintergrund: Korrektur einer Genmanipulation bei Mäusen mittels Gentherapie.
Quelle: Giulia Mearini et al.: Repair of Mybpc3 mRNA by 5’-trans-splicing in a mouse model of hypertrophic cardiomyopathy. Molecular Therapy – Nucleic Acids 2013: 2; e102, doi:10.1038/mtna.2013.31
Datenbank-ID: 4467
Dokument 4
Federführendes Institut: Institut für Osteologie und Biomechanik, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Martinistr. 52, 20246 Hamburg
Tiere: 10 Merinoschafe
Experiment: Zehn weiblichen Schafen (4-5 Jahre alt) aus laboreigener Haltung werden unter Narkose die Eierstöcke entnommen. Eine Woche später erfolgt bei fünf Schafen eine zweite Operation, bei der eine Kamerasonde und ein Schneidewerkzeug über die Nasenlöcher der Schafe in das Gehirn eingeführt werden. Die Verbindung zwischen einem Hirnbereich (Hypothalamus) und der Hormon produzierenden Hirnanhangsdrüse wird durchtrennt und ein Stück Alufolie wird dazwischen platziert, um sicherzustellen, dass die Hirnregionen getrennt bleiben. Beide regulieren durch ein Wechselspiel unter anderem den Knochenstoffwechsel. Durch die Abtrennung der beiden Strukturen voneinander kommt es bei den Tieren zu Knochenschwund. Fünf Schafe werden „scheinoperiert“, d.h. sie werden in Narkose gelegt, aber die Hirnstrukturen bleiben intakt. Nach sechs Monaten werden alle 10 Schafe mit einem Schlafmittel getötet, um die Unterkieferknochen zu untersuchen.
Bereiche: Knochenforschung, Osteoporoseforschung, Implantologie
Hintergrund: Entwicklung eines neuen „Tiermodells“ für die Testung von Zahnimplantaten bei alten Menschen mit Knochenschwund.
Quelle: Ralf Oheim et al.: Mandibular bone loss in ewe induced by hypothalamic-pituitary disconnection. Clinical Oral Implants Reseach 2014: 25; 1239-1244
Datenbank-ID: 4676
Dokument 5
Federführendes Institut: Klinik für Anästhesie, Zentrum für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Martinistraße 52, 20246 Hamburg
Tiere: 16 Hausschweine
Experiment: Narkotisierten Schweinen werden das Brustbein und der Herzbeutel aufgeschnitten. Eine Ultraschallsonde wird am Herzen angebracht. Herzbeutel und Brustbein werden wieder zugenäht. Ein spezieller Katheter mit einem zusammengeklappten Drahtkorb am Ende wird über die Halsschlagader bis in die linke Herzkammer vorgeschoben. Dann wird der Drahtkorb aufgeklappt und der Katheter durch die Aortenherzklappe herausgezogen, wodurch diese geschädigt wird. Dies soll eine akute Aortenklappenschwäche simulieren. Ein Schwein stirbt, der Zustand eines weiteren verschlechtert sich so stark, dass es getötet wird. Im Anschluss der Studie werden die restlichen Schweine durch Injektion von Kaliumchlorid getötet.
Bereiche: Herz-Kreislauf-Chirurgie, Herz-Kreislauf-Forschung
Hintergrund: Bei Schweinen mit künstlich verursachter Herzklappenschwäche wird eine Methode zur Messung von Kohlenmonoxid im Blut getestet.
Quelle: Martin Petzoldt et al.: Reliability of transcardiopulmonary thermodilution cardiac output measurement in experimental aortic valve insufficiency. PLoS ONE 2017: 12(10). doi 10.13712/journal.pone.0186481
Datenbank-ID: 4861
Dokument 6
Federführendes Institut: Institut für Neurophysiologie und Pathophysiologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Martinistraße 52, 20246 Hamburg
Tiere: 4 Frettchen
Experiment: Die Frettchen stammen aus der „Versuchstier“zucht Euroferret, Dybbølsgade, Dänemark. Die Tiere bekommen 8 Stunden vor dem Versuch kein Wasser mehr. Die Frettchen werden in ein Geschirr eingespannt und in eine Plastikröhre gesteckt, aus der nur der Kopf heraus schaut. Mit dem Geschirr wird das Tier in der Röhre befestigt, so dass es nur noch den Kopf bewegen kann. Vor dem Kopf des Tieres befindet sich ein Bildschirm. Links und rechts von ihrem Kopf gibt es Lautsprecher und jeweils eine Wasserquelle. Das Frettchen soll je nach Herkunft eines Geräusches oder Position eines Punktes auf dem Bildschirm seinen Kopf nach links oder rechts bewegen. Bei einer richtigen Reaktion bekommt das Tier etwas Wasser aus dem Spender. Die Tiere brauchen zwischen 11 und 28 Tage täglichen „Trainings“, um die Aufgabe zu lernen. Das weitere Schicksal der Frettchen wird nicht beschrieben.
Bereiche: Verhaltensforschung, Sinnesphysiologie
Hintergrund: Frettchen als zunehmend häufig benutzte „Versuchs“tiere sollen auf ihre Reizschwelle und Reizreaktion hin untersucht werden.
Quelle: Karl J. Hollensteiner et al.: Crossmodal integration improves sensory detection thresholds in the ferret. PLoS ONE 2015: 10 (5); e0124952
Datenbank-ID: 4863
Dokument 7
Federführendes Institut: Klinik für Osteologie und Biomechanik, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Martinistraße 52, 20246 Hamburg
Tiere: mindestens 80 Mäuse, unbekannte Anzahl Minischweine
Experiment: Verschiedene genmanipulierte Mäuselinien von der Versuchstierzuchtfirma Jackson Laboratories, USA, werden miteinander gekreuzt. Die Nachkommen leiden an missgebildeten Knochen, Gelenkentzündung und geschwollenen Pfoten. Die Schwellung der Pfoten und ihre Griffkraft werden über mehrere Wochen beobachtet und nach einem Punkteschema beurteilt: 0 = keine Schwellung bis 3 = starke Schwellung der Zehen- und Fußgelenke. Zur Beurteilung, ob die Maus mit ihren schmerzenden Pfoten noch Greifen kann, wird ein Tier mit den Vorderpfoten an einen 3 mm dicken Draht gehängt. Es wird die Zeit gemessen, bis das Tier sich nicht mehr halten kann und herunterfällt. Im Alter von 6, 15, 26 und 52 Wochen werden jeweils einige genmanipulierte und einige „normale“ Mäuse getötet, um Knorpelgewebe und Skelett zu untersuchen. Sechs Wochen alte Minischweine werden getötet und Gewebe für Zellkulturen aus den Knien zu entnehmen.
Bereiche: Arthritisforschung, Innere Medizin
Hintergrund: Untersuchung der Bedeutung eines Proteins bei einer Gelenkentzündung bei Mäusen.
Quelle: A. Jeschke et al.: Deficiency of Thrombospondin-4 in mice does not affect skeletal growth or bone mass acquisition, but causes a transient reduction of articular cartilage thickness. PLoS One 2015: 10(12); e0144272
Datenbank-ID: 4675
Dokument 8
Federführendes Institut: Institut für Neurophysiologie und Pathophysiologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Martinistr. 52, 20246 Hamburg
Tiere: 15 Ratten
Experiment: In Narkose wird der Kopf einer Ratte in ein stereotaktisches Gerät eingespannt. Die Kopfhaut wird aufgeschnitten. In den Schädelknochen wird ein Fenster gefräst. Silikonöl wird auf die Oberfläche des Gehirns gegeben, damit das Gewebe nicht austrocknet. Zwei Elektrodenträger mit einem 4 und einmal 5 Elektroden werden über zwei bestimmten Hirnbereichen angebracht und mit Acryl befestigt. Die Elektroden werden in das Hirngewebe eingelassen. Um die Hirnströme zu messen, während alle Schnurrhaare gleichmäßig bewegt werden, wird folgende Vorrichtung aufgebaut: Vor der Ratte wird ein Woofer (Tieftonlautsprecher) aufgebaut. Davor wird eine Plexiglasscheibe mit einem Loch in der Mitte angebracht. Das Loch wird mit einer Röhre versehen, die auf die Schnurrhaare zielt. Wird nun ein tiefer Ton über den Lautsprecher abgegeben, erfolgt eine Druckwelle durch die Röhre, die einen gezielten Luftstoß erzeugt, so dass alle Schnurrhaare gleichzeitig bewegt werden. Am Ende der Versuche werden die Ratten durch Injektion eines Fixierungsmittels (Formaldehyd) in die Körperschlagader getötet. Das Gehirn wird in Scheiben geschnitten und untersucht, um den richtigen Sitz der Elektroden nachträglich zu überprüfen.
Bereich: Hirnforschung
Hintergrund: Was passiert im Gehirn von Ratten, deren Schurrhaare alle gleichzeitig bewegt werden?
Quelle: Emilie C.J. Syed et al.: Effect of sensory stimulation in rat barrel cortex, dorsolateral striatum and on corticostriatal functional connectivity. European Journal of Neuroscience 2011: 33, 461-470
Datenbank-ID: 4416
Dokument 9
Federführendes Institut: Institut für Neuropathologie, Universitätskrankenhaus Hamburg-Eppendorf, Martinistr. 52, 20246 Hamburg
Tiere: Mindestens 40 Mäuse
Experiment: Fünf Tage alte Mäuse werden mit MoMuLV infiziert, einem Retrovirus, das Leukämie und Milzkrebs hervorruft. Die Milz wächst auf mehr als das Doppelte an. Ein Teil der Tiere wird zusätzlich mit Prionen (BSE-Auslöser) infiziert, die am 21. Lebenstag in hoher Dosis in die Bauchhöhle oder in das Gehirn der Tiere injiziert werden. Die Prionen stammen aus dem Gehirn anderer Mäuse und werden in Form von zerkleinertem Hirn verabreicht. Eine Gruppe von Mäusen erhält nur Mäusehirn ohne Prionen. Und eine Gruppe Mäuse wird nur mit MoMuLV infiziert, nicht aber mit Prionen. 30, 60 und 90 Tage nach der Prioneninfektion werden jeweils einige Mäuse jeder Gruppe getötet, um die Milzen zu untersuchen. Für diese Untersuchung werden weitere Tierversuche durchgeführt. Zerkleinerte Milz wird in das Gehirn von 4 genmanipulierten Mäusen injiziert. Die Tiere werden täglich beobachtet und bei Anzeichen von Prionerkrankung (Gewichtsverlust, gekrümmte Körperhaltung, Hinterbeinlähmung, Bewegungsstörungen) getötet.
Bereich: BSE-Forschung
Hintergrund: Untersuchungen zur Pathophysiologie (Krankheitsentstehung) von Prionenerkrankungen wie z.B. BSE.
Quelle: Susanne Krasemann et al: Protease-sensitive prion species in neoplastic spleens of prion-infected mice with uncoupling of PrPSc and prion infectivity Journal of General Virology 2013: 94, 453-463
Datenbank-ID: 4412
Dokument 10
Federführendes Institut: Klinik für hepatobiliäre Chirurgie und Transplantationschirurgie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Martinistraße 52, 20246 Hamburg
Tiere: mindestens 32 Ratten
Experiment: Männliche Inzuchtratten der Zuchtlinie Lewis werden vom „Versuchstier“züchter Charles River bezogen. Einige Ratten werden getötet und die Oberschenkel- und Schienbeinknochen ausgespült, um Stammzellen (MSC = mesenchymale Stromazellen) zu gewinnen. Weiteren Ratten werden die Nieren von Artgenossen transplantiert. Dazu werden den „Spendern“ unter Narkose die Nieren entnommen. Die Tiere werden getötet. Den „Empfängern“ wird die rechte Niere entnommen und durch eine Spenderniere ersetzt. Dabei wird darauf geachtet, dass das Immunsystem zwischen dem „Spendertier“ und dem „Empfängertier“ nicht zusammenpasst, so dass es zu einer Abstoßungsreaktion kommen muss. Nach einem Tag wird ein Teil der Tiere mit Bestandteilen der isolierten Stammzellen (extrazellulären Vesikeln) behandelt. Am 5. Tag nach der Operation wird unter erneuter Narkose die linke Niere der Empfänger-Tiere entnommen. Jetzt arbeitet nur noch die transplantierte Niere. Am siebten Tag nach der Operation werden alle Tiere auf nicht näher beschriebene Art getötet.
Bereiche: Immunologie, Transplantationsmedizin, Stammzellforschung
Hintergrund: Stammzellen als eine Behandlungsmöglichkeit zur Verminderung einer Abstoßungsreaktion bei Transplantationen.
Quelle: M. Koch et al.: Extracellular vesicles from MSC modulate the immune response to renal allografts in a MHC disparate rat model. Stem Cells International 2015: doi/10.1155/2015/486141
Datenbank-ID: 4677