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Kein Urlaubsziel, solange Affen für Tierversuche exportiert werden

Die international bekannte Primatologin und UN-Friedensbotschafterin Dr. Jane Goodall ruft dazu auf, an das Tourismusministerium von Mauritius zu schreiben, um dem Leid der Affen des Inselstaats endlich ein Ende zu setzen. Mauritius will sein Image als ethisches Touristenziel aufpolieren. Aber dieses grüne Image wird überschattet von der Rolle, die Mauritius in der Beschaffung von Affen für die weltweite Forschungsindustrie spielt!

Auf Mauritius werden Affen in der Wildnis gefangen und in „Zuchtfarmen“ gepfercht - ein schreckliches Trauma für die intelligenten und sozialen Tiere. Das Schicksal, das ihre Jungen erwartet, ist sogar noch viel schlimmer. Sie werden an Tierversuchslabors in alle Welt verschickt. Viele überleben schon den Transport nicht; im Labor erwartet die Tiere unendliche Qual und der sichere Tod.

Dr. Jane Goodall: „Ich bin schockiert zu erfahren, wie Langschwanzmakaken auf Mauritius gefangen und gezüchtet werden, um ihre Jungen für die Tierversuchsindustrie zu exportieren. Ich habe viele Jahre das Verhalten von Affen studiert: Sie sind hochintelligent und bilden soziale Verbände, die ein Leben lang halten können. Der Handel mit Affen und das Wissen, welch unermessliches Leid damit verbunden ist, hat zu einer verstärkten internationalen Kritik geführt und beschädigt das Image von Mauritius als idyllisches Inselparadies. Viele Leute haben mir bereits versichert, dass sie nicht mehr nach Mauritius fahren werden. Ich bitte alle Menschen, das Tourismusministerium von Mauritius aufzufordern, Maßnahmen zu ergreifen, diesen grausamen und unmenschlichen Handel zu verbieten - nicht nur für die Affen, sondern auch für die vielen Menschen, die auf Mauritius vom Öko-Tourismus leben.“